1920 Erster Segelflugwettbewerb

Unter der Leitung von Oskar Ursinius, dem Herausgeber der Zeitschrift "Flugsport" kam es 1920 zum ersten Segelflugwettbewerb auf der Wasserkuppe. Die Idee war, den Gleitflug zum modernen Segelflug weiterzuentwickeln und die besten Konstrukteure und Piloten zusammenzubringen. Die baumfreie Kuppe und die sanften Hänge boten perfekte Wettbewerbs-Bedingungen.

Zu Beginn des mehrwöchigen Wettbewerbs dominierte Willi Pelzner mit seinem durch Gewichtsverlagerung gesteuerten Hängegleiter. Dieser Entwurf verfügte über kein "Fahrwerk" und der Pilot startete indem er begann den Hang herunter zu laufen bis er zu Fliegen begann.  

Wolfgang Klemperer gelang gegen Ende des Wettbewerbs mit dem "Schwarzer Teufel" der Flugwissenschaftlichen Vereinigung Aachen ein Flug von 1830m in 142 Sekunden. Damit war ihm der Sieg nicht zu nehmen. Pelzner gelang eine Flugstrecke von 452 Metern in 52 Sekunden was Ihm Platz 3 einbrachte. Auf Platz 2 kam Eugen von Lößl mit 770 Metern in 80 Sekunden.

Das Besondere bei Klemperers Flügen war, das er den "Gummiseilstart" dabei etablierte.

(Bilder: Deutsches Segelflugmuseum mit Modellflug - Wasserkuppe)

 

 

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